100 Euro im Monat einsparen – wie soll das gehen?

Alle Güter des täglichen Lebens scheinen unaufhaltsam teurer zu werden. Hier und dort verbirgt sich allerdings in jedem Haushalt noch Sparpotential wo man es auf Anhieb gar nicht vermutet. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie wir alle Geld sparen und umweltfreundlicher leben können. –Und das alles ohne dabei an Lebensqualität einzubüßen.

Wo liegen im täglichen Leben die grössten Sparmöglichkeiten?

Ein Haushaltsbuch ist eine prima Idee um sich einen Überblick über die täglichen Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Ein Kaffee zum Mitnehmen, der Snack in der Mittagspause; auch kleinere Ausgaben summieren sich im Laufe des Monats. Ein gewissenhaft geführtes Haushaltsbuch kann hier Abhilfe verschaffen.

Strom & Energie – so können Sie gezielt sparen

Glühbirne

Wissen Sie wie hoch ihr monatlicher Stromverbrauch ist? Der durchschnittliche Verbrauch im Jahr pro Person liegt bei 800 bis 1000 kWh. Sollten Sie weit darüber liegen, dann gilt es, die verschiedenen Elektrogeräte zu überprüfen. Kühlschrank und Gefriertruhe sollten regelmässig abgetaut werden. Auch der Stand-by Betrieb frisst Strom. Hier lassen sich bis zu 300 kWh im Jahr einsparen. Noch ein Tipp: Ein voller Kühlschrank verbraucht mehr Energie als ein leerer. Ein paar volle Wasserflaschen in den leeren Fächern kann den Stromverbrauch des Geräts leicht, aber merklich senken! Auch ein Stromanbietervergleich kann sich lohnen.


Ebenfalls ein großer Kostenfaktor sind die Heizkosten. Wer im Winter von draußen reinkommt neigt dazu, die eigenen vier Wände zu überheizen. Nur ein Grad kühlere Raüme sparen bis zu 6% Heizkosten. Auch das richtige Lüften sorgt dafür, dass nicht zu viel Wärme nach draußen gelangt. Hier werden die Heizkörper abgedreht, die Fenster für 5 Minuten geöffnet und nach dem Schließen kann die Heizung ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Kaufen Sie Second Hand!

Auch der Einkauf bei Onlineauktionen oder in Second Hand-Läden kann viel günstiger ausfallen. Gerade bei Büchern, CDs und Elektronikzubehör gibt es im Internet und auf Flohmärkten sehr günstige Angebote. Online ist wichtig, dass Sie nur von vertrauenswürdigen Händlern kaufen, die viele und positive Bewertungen haben.

Nutzen Sie auch wirklich all Ihre Verträge?

Oft haben sich über die Jahre Verträge angesammelt: Handy, Versicherungen, Sportverein. Wer seinen Vertrag beim Fitnessstudio nicht mehr so häufig nutzt wie am Anfang, kann mit einer Zehner- oder Tageskarte günstiger fahren. Auch ein Theaterabo oder Ähnliches kann durch Umstellung einige Euro einsparen. Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie Ihre Unterlagen durch.

Tipps die schon Oma kannte

Himbeeren

Wer auf Vorrat kauft, der kann sparen. Doch halt! Leicht verderbliche Lebensmittel werden oft nicht sofort aufgebraucht, auch wenn Sonderangebote auf den ersten Blick noch so verlockend erscheinen. Die Gefriertruhe oder der Gefrierschrank können hier Abhilfe schaffen. Kaufen Sie Gemüse und Obst saisonal. Die Produkt sind dann oftmals günstiger, da sie aus der Region kommen und keine langen transportwege hinter sich haben. Wenn Sie Zeit haben diese Produkte auf Ihrem lokalen Bauernmarkt zu kaufen, umso besser! Kurz vor Schließung locken oft Preisnachlässe und Sie unterstützen nebenbei noch Landwirte in ihrer Region. Auch bei den Bäckereien kann man sparen. Abends kurz vor Feierabend, werden Brot und Brötchen in vielen Bäckereien bis zu 50 Prozent reduziert.


Schon unsere Großmütter kannten alle Tricks im Haushalt. Anstelle von teurem Putzmittel eignen sich Prudukte aus der Küche ganz hervorragend als Ersatz.Backpulver wirkt gegen Schimmel und eignet sich hervorragend als Scheuermilch. Schwarzer Tee eignet sich als Parkettpolitur. Zitronensaft und Essig lösen Verkalkungen. Viel mehr Ideen gibt es in den unterschiedlichen Portalen im Internet. Teure Reinigungsmittel gehören der Vergangenheit an und zudem wird die Umwelt geschont.

So können Sie Fahrkosten einsparen!

U- Bahn

Fahrkosten sind ein wichtiger Punkt in der Haushaltskasse, weil sie oftmals schlicht zwingend notwendig sind. Wenn Sie ein Auto besitzen, dann achten Sie darauf, keinen unnötigen Ballast mitzunehmen. Aufbauten auf Fahrzeugen wie zum Beispiel eine Dachbox, Fahrräder oder hohe Zuladungen sorgen für einen höheren Spritverbrauch. Aufbauten können dabei mit bis zu 2 Liter pro 100 km zu Buche schlagen. Auch bei einem beladenen Auto rechnet man, dass pro 100 kg Zuladung 0,5 Liter mehr Kraftstoff verbraucht wird. Packen Sie also alles aus dem Fahrzeug, was sie nicht unbedingt täglich spazieren fahren müssen. Ist der Weg zur Arbeit durch die öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, sollten Sie auch hier berechnen, ob sich die Umstellung von Auto auf Bus und Bahn nicht vielleicht lohnt.

schreibt für UmfragenVergleich. Ihr könnt sie über Twitter oder Facebook erreichen.