Österreich - berühmte Personen, die bekannt fürs Sparen sind
Berühmte Personen aus Österreich haben es garantiert nicht nötig an allen Ecken und Enden zu sparen, wenn sie im Showgeschäft erfolgreich sind. Es gibt jedoch einen bekannten Österreicher, der auf seine Millionen verzichtete und stattdessen sparsam und bescheiden lebt.
Prominente aus Österreich leben sparsam

Mit Geiz hat es nichts zu tun, wenn österreichische Promis zugeben, dass sie nicht jeden Luxus haben müssen und ihre Lebensmittel im Supermarkt kaufen, wie andere Leute auch. Daran ist nichts Seltsames. Sicherlich gibt es berühmte Personen aus Österreich, die bekannt fürs Sparen sind. Allerdings sind diese so schwer zu finden wie die berüchtigte Stecknadel im Heuhaufen. Warum eigentlich? Weil einige österreichische Berühmtheiten nicht alles an die große Glocke hängen, was mitunter gar nicht so verkehrt ist. Ein Beispiel zeigt, was nämlich passiert, wenn eine reiche Person aus Österreich eines Tages feststellt, dass „Geld alleine nicht glücklich macht und dieses zudem seelenlos ist“ und nach dieser Erkenntnis das gesamte Hab und Gut verkauft. Dann stürzt sich die Presse wie hungrige Aasgeier auf ihre Beute und lässt am Ende kein gutes Haar an dieser Aktion.
Karl Rabeder - 1000,00 Euro im Monat anstatt Millionen auf dem Konto

Der in Linz geborene Unternehmer Karl Rabeder, der von 1986 bis 2004 eine Firma für Wohnaccessoires besaß, hatte keinen Grund, sparsam leben zu müssen. Er konnte sein Geld mit vollen Händen ausgeben. Urlaub an den schönsten Stränden der Welt machen, in den teuersten Hotels absteigen, Rundflüge mit dem Helikopter unternehmen. Er leistete sich private Seereisen mit der Yacht, sowie all die anderen schönen und angenehmen Dinge, die mit viel Geld bezahlbar sind. Eines Tages kam der plötzliche Sinneswandel. Der reiche Geschäftsmann erkannte, dass er nicht „sein eigenes Leben“ lebte, sondern das Leben, was ihm die Gesellschaft vorgab. Damit war er trotz des Reichtums gar nicht glücklich. 2009 setzte der Millionär alles auf eine Karte und verloste seine schicke Villa in Österreich. Mit dem Erlös wollte er soziale Projekte unterstützen als auch die Gründungskosten seiner Non-Profit-Organisation „MyMicroCredit“ abdecken. Er selbst gedachte, entweder in eine Berghütte zu ziehen oder sich eine kleine Wohnung in Innsbruck zu nehmen. Bescheiden wollte der Ex-Millionär fortan sein Leben bestreiten, von 1000,00 Euro im Monat leben und nebenher noch Gutes tun.

Jemand der sich so selbstlos zeigt, erregt leicht das Misstrauen seiner Mitmenschen. So auch im Fall von Karl Rabeder, der mit dieser Aktion viel Aufmerksamkeit auf sich zog und heuer noch bekannter ist, als vor seiner großzügigen Aktion. Nachdem er seine gesamten Luxusgüter verkauft hatte, gründete er eine gemeinnützige Bank für Mikrokredite. Damit unterstützt der Ex-Millionär Menschen in Entwicklungsländern. 2011 brachte Karl Rabeder seine Biografie mit dem Titel „Wer nichts hat, kann alles geben“ auf den Markt. In dem im Ludwig Verlag erschienen Buch beschreibt er genau, was er am Leben im Luxus vermisste. Ganz gleich, was die Presse Schlechtes über ihn schreibt, alleine dafür, dass der Österreicher diesen Schritt gewagt hat, und vom Millionär zum bescheidenen Menschen geworden ist, hat er doch Hochachtung verdient.
Kerstin schreibt regelmäßig für UmfragenVergleich.