Günstiges Entertainment in Wien

Wien, die Welthauptstadt der Musik, ist ein Garant für bestes Entertainment - von der Klassik bis zum schrillsten Punk. Nicht nur Musikliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Wien ist eine rasante Mischung aus Architektur, Kunst, Literatur, Mode und Theater bis Zoologischer Garten, der in Wien natürlich Tiergarten Schönbrunn heißt. Zudem ist er der älteste Zoo der Welt.

Im Fall des Tiergartens betrifft das den imperialen Schlossbau Schönbrunn der Habsburger Monarchie. Das Beste aber ist: Die Stadt Wien hat ein Herz für Besucher all dieser schönen Stätten, und setzt viele Eintrittspreise von günstig bis kostenlos an. Auf diese Weise lassen sich die weltberühmten Wiener Adressen nicht nur von außen anschauen, sondern man gelangt vielerorts auch preiswert in sie hinein.


Das Beispiel Tiergarten Schönbrunn

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Der Tiergarten Schönbrunn glänzt mit einer wahren Flut von Kombinationsmöglichkeiten, beginnend beim eigenen Eintritt. 29 Euro mögen Sie für einen einmaligen Besuch in Begleitung von zwei Kindern vielleicht schon für akzeptabel halten, aber es kommt noch viel besser. Wenn Sie über die Saison mehrmals in den Tiergarten gehen, was wahrscheinlich ist wenn sie Kinder haben, dann ist eine Jahreskarte eine gute Idee. 67 Euro geteilt durch sechs Besuche von je drei Personen macht einen Einzelpreis von 3,72 Euro - den sie leicht unter einen Euro drücken können, wenn sie vierzehntägig die Tiergehege passieren. Legen Sie nur 9,90 Euro drauf, dann haben Sie gleich noch den einmaligen Eintritt für Wüstenhaus, Gloriette, Wagenburg und Schloss Schönbrunn im Sack, mithin das Mehrfache der knappen 10 Euro Zugabe gespart. Allein Schloss Schönbrunn würde sie auf der Grand Tour mit zwei Kindern um knapp 40 Euro ärmer machen. Aber halt! Auch der Eintritt in das Schloss kann wiederum mit dem anderer Sehenswürdigkeiten preislich kombiniert werden, ebenso wie der Tiergarten mit Riesenrad, Madame Tussaud oder Kindermuseum.


Preiswerte Klassik

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Zu verwirrend? Dann halten Sie sich an den Stephansdom. In die wahrscheinlich größte Kathedrale der Welt gelangen Sie völlig kostenfrei, wenn Sie den Spendenkasten am Eingang übersehen. Richtig kassiert wird nur für das reiche Musikleben am Abend, z.B. für Events wie "Mozart & More". Mit lumpigen 15 Euro können Sie dem Highlight beiwohnen, das immerhin von den international renommierten Solisten des Wiener Kammer-Orchesters ausgeführt wird - Sie können diese nur nicht sehen. Dafür müssten Sie schon noch 20 Euro drauflegen. Aber will man das wirklich? Schließlich geht es ja um die göttliche Musik des Wolferls. Lassen Sie sich von den Spitzenpreisen um die 200 Euro für die besten Plätze in der Wiener Staatsoper nicht schrecken. Setzen Sie auf Restkarten, die bereits einen Tag vor der Vorstellung zum Einheitspreis von 45 Euro ergattern können - vorausgesetzt, sie sind Inhaber der Bundestheater.at-CARD. Da wären wir wieder beim Wiener Kombisystem.

Wien völlig kostenlos

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Aber es geht auch ganz anders. Unglaublich, aber wahr: Der Eintritt in den Prater ist frei! Der berühmteste Vergnügungspark der Welt lässt alle Interessenten ohne Obolus ein, während jedes Disneyland die 50-Euro-Marke pro Person anpeilt, egal, ob Kind oder Erwachsener. Immerhin sind darin je nach Kartenart auch Fahrgeschäfte inkludiert, aber im Prater gibt es das gehobene Rummelvergnügen von einem bis zehn Euro pro Fahrt - und ganz nach eigener Wahl.Die ganze Saison über finden Gratisveranstaltungen in Wien statt, z.B. diverse Sommerfeste in den Stadtteilen oder im Juli/August die größte Wiener Schnitzeljagd. Letztere ist keine kulinarische Hetzjagd, sondern eine City-Rallye mit Smartphone und App für die Generation Geocaching. Dazu gibt es noch tolle Preise zu gewinnen.

Das Sommerkino 2013 am Rathausplatz findet zwar open air ohne Überdachung und Sitzplatzreservierung statt, aber dafür täglich und kostenlos. Im September kommt die Kunst & Kulturmesse Wien in die Blumengärten Hirschstetten - ebenfalls ohne Eintritt. Mehr als 80 internationale Künstler aller Kunstsparten präsentieren ihre Kunstwerke in einem außergewöhnlichen Ambiente - für die 3.000 Besucher wohl ein einmaliges Erlebnis. Von der Massenveranstaltung zur Kleinkunst: kostenloses Kabarett wie das von und mit Tanja Ghetta gibt es ebenso wie frei zugängliche Lesungen, Konzerte und Performances. Auch die Clubs in der Innenstadt tragen kräftig zur Wien-Werbung bei. Kim's Lounge bei MERKUR Hoher Markt steuert schon einmal eine "Russian Night" ohne Einlasskontrolle bei, und der Befana Club am Stadl oder der Klub im Palaise Kinsky sorgen für die eine oder andere Gratis-Party. Informieren, Informieren, Informieren - dann kann man möglicherweise gleich ein paar Tage durchtanzen.

Wien: Stadt der Museen

Museum

Das Wienmuseum und die ihm angeschlossenen Einrichtungen lassen Personen unter 19 Jahren völlig kostenlos in ihre heiligen Räume - und am ersten Sonntag im Monat gilt das sogar für alle Menschen. Das ist deswegen so wunderbar, weil der Komplex "Wienmuseum" so ziemlich alles beinhaltet, was für die Metropole an der Donau charakteristisch ist. Vom Römermuseum am Hohen Markt über das weltberühmte Uhrenmuseum im Alt-Wiener Innenstadthaus und die Kunstschätze im Haupthaus am Karlsplatz bis zu den Wohnungen der berühmten Komponisten der Wiener Klassik - Wien total. Wem die Stadt zu viel werden sollte, besucht einfach die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten: Hier gibt es "Sattlers Kosmorama. Eine Weltreise von Bild zu Bild". Und im nächsten Jahr hängt hier wieder einen Ausstellungs-Hochkaräter - zum Nulltarif.

schreibt für UmfragenVergleich. Ihr könnt sie über Twitter oder Facebook erreichen.